"Ein Schatz der Kirche" - Mitmacher gesucht?!
Ehrenamt soll stärker vernetzt werden
Ein Tag des Ehrenamts soll es werden. Und mehr noch: Konkrete Ziele für die ehrenamtliche Arbeit in der Pfarrei St. Lamberti sollen ins Auge gefasst werden. Am Samstag, 25. November 2017 von 9.30 bis 15.00 Uhr wird es stattfinden. Margret Goß und Dorothee Backes als Ehrenamts-Koordinatorinnen hoffen, dass an diesem Tag möglichst viele Engagierte aus den verschiedenen Gruppen, Vereinen und Verbänden ins Pfarrheim St. Lamberti kommen. Die Einladungen werden in den kommenden Wochen verschickt. Gemeinsam mit den Hauptamtlichen Ruth Fehlker, Walbert Nienhaus und Tim Schlotmann haben die beiden Koordinatorinnen an einem Fortbildungs-Programm des Bistums Münster teilgenommen. Inhaltliche Grundlage des Kurses waren die Maßgaben des Pastoralplans im Bistum Münster, der bereits 2011 verabschiedet wurde und seither in den Gemeinden besprochen und umgesetzt wird:
„Ein Schatz der Kirche sind die Menschen mit ihren unterschiedlichen Begabungen und Fähigkeiten. Es gilt diese Charismen zu entdecken, wert zu schätzen und ihnen vertrauensvoll Räume zu eröffnen. Achtung und Wertschätzung der Anderen können den Blick öffnen für besondere Gaben des Heiligen Geistes und für brachliegende Möglichkeiten, am Aufbau der Gemeinden mitzuwirken, Wege zur Einheit der Christinnen und Christen zu gehen und im Vertrauen auf die Gegenwart Gott es in allen Menschen den Dialog mit allen Religionen zu pflegen.“
Geht es nach Margret Goß und Dorothee Backes, müsste in einer Pfarrei der Teilhabe noch größere Offenheit herrschen für die – womöglich im Alltag unentdeckten – Fähigkeiten und Talente der Menschen, die in ihr wohnen und leben. „Wir haben in unserer Gemeinde sehr viele Menschen, die sich einbringen. Die Ziele der Menschen zu erfassen und zu schauen, welche Erwartungen an die Pfarrei möglicherweise bestehen, das ist momentan unser Auftrag“, erklärt Dorothee Backes. Mehr als bislang sollen Charismen entdeckt werden, die dann nutzbar gemacht werden können: Von einer Aufgabenorientierung führt der Weg hin zu einer Gabenorientierung. Ohne eine gründliche Bestandsaufnahme und einen intensivierten Kontakt zu den Verantwortlichen in den Gruppen geht es nicht. Neben dem Kennenlernen der einzelnen Organisationen und ihrer Aufgabenfelder sollen im November Konzepte für die Zukunft miteinander besprochen werden.
Weitere Informationen zum Ehrenamt in unserer Gemeinde finden sie hier.