Gebetsandacht am Freitag, 14. Sept. um 20.30 Uhr

 vor dem Kreuz mit Liedern von Taizé und dem Sandwichchor Coesfeld Leitung: Kathrin Borda

Wer schon mal in Taizé war, der kennt es: Freitags findet das „Gebet am Kreuz“ statt. Das Kreuz in der Kirche der Versöhnung wird auf den Boden gelegt und alle die möchten, können hinkom­men, es berühren und dort beten – alle Last mit Christus teilen. Entstanden ist diese Form des Gebets in Zeiten der Teilung Europas – sie stammt aus Russland. In Taizé begannen die Brüder mit den Jugendlichen dieses Gebet in Solidarität mit all denen, die nicht nach Frankreich reisen durften. Im Kreuz wird ganz deutlich: Christus kennt das Leid, er weiß, was wir erleben. Sich dem Kreuz auf diese Weise zu nähern bedeutet für viele Menschen: ihre eigene Last mit Christus teilen, ihm anzuvertrauen, was sie bedrückt. In Anlehnung an dieses Gebet in Taizé findet schon seit mehreren Jahren auch in Coesfeld ein Gebet am Kreuz statt – mit Liedern aus Taizé. Wir legen das Coesfelder Kreuz auf den Boden. Wir singen, beten und schweigen gemeinsam. Und jede*r Einzelne hat die Möglichkeit, dem Coesfelder Kreuz ganz nahe zu kommen, es zu berühren und in Stille zu beten.