Pfarrer Oskar Müller em. ist verstorben

"Gern bin ich nach meinem aktiven Dienst als Pfarrer in Olfen nach Coesfeld gekommen, um hier für die Menschen da zu sein. Ich fühle mich hier sehr angenommen.“ Das hat Pfarrer em. Oskar Müller über seinen Dienst in Coesfeld immer wieder gesagt. Mit 93 Jahren ist er am 24. August hier in Coesfeld verstorben. Oskar Müller kam erst im Alter von 69 Jahren als vicarius cooperator nach Coesfeld, um hier seine Zeit als Emeritus zu verbringen. Im Jahr 2000 nach über 25jähriger Pfarrertätigkeit in Olfen kam er als Priester nach Maria Frieden. Nach Erreichen des 75. Lebensjahres, wurde Müller emeritiert und engagierte sich weiterhin als Seelsorger in der Pfarrei St. Lamberti. Pfarrer Müller wurde am 03.11.1931 in Liewenberg/Ermland geboren und am 25.01.1966 zum Priester geweiht. Nach verschiedenen Kaplansstellen in Marl St. Barbara, Ahlen St. Marien und Selm St. Ludger wurde er 1974 Pfarrer in Olfen St. Vitus. 1976 wurde er im Dekanat Lüdinghausen auch Definitor (Stellvertretender Dechant). Nach einer Erweiterung seiner Aufgaben durch die Rektoratsverwaltung, 1981 in Olfen St. Marien wurde er 1989 Leiter des Pfarrverbandes Nordkirchen-Olfen. Ab dem 1. September 2000 war er Pfarrer in Coesfeld Maria Frieden und später in der fusionierten Pfarrei Emeritus. Viele Coesfelder schätzten den Priester als Seelsorger, Mensch und Ansprechpartner sowie als Vorstehenden in den Gottesdiensten der St. Lamberti Pfarrei. Nicht nur in der älteren Generation wurde er als freundlicher und herzlicher Seelsorger wahrgenommen, sondern auch in den Familiengottesdiensten und bei den Messdienern war er ein gern gesehener Zelebrant. Sein goldenes Priesterjubiläum konnte Oskar Müller am 25.01.2016 mit vielen Menschen in der Maria Frieden Kirche in einem Gottesdienst feiern. In den letzten Jahren lebte er im Katharinenstift bis zu seinem Tod. Alle, die sich von Pfarrer em. Oskar Müller verabschieden wollen, sind zum Requiem am 29.08.25 in die Maria Frieden Kirche um 14 Uhr eingeladen. Im Anschluss findet die Beisetzung auf dem Jakobifriedhof statt. Die Kollekte wird im Sinn von Oskar Müller an drei Stiftungen weitergegeben.